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St.Gallische Gemeinden erteilen VRSG Zuschlag für neue Finanzsuite
22. September 2015Die st.gallischen Gemeinden haben der Verwaltungsrechenzentrum AG St. Gallen (VRSG) den Zuschlag für die neue Finanzsoftware samt den dazugehörigen Dienstleistungen vergeben. Sie haben dies im Amtsblatt ordnungsgemäss veröffentlicht; die Zuschlagserteilungen sind noch nicht rechtskräftig. Die Vergabe stützt sich auf das kantonale Gesetz und die Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen.
Die unter Beizug von externen Fachpersonen getätigten Abklärungen haben gezeigt, dass es gerechtfertigt und sinnvoll ist, die Finanzsoftware mit den dazugehörenden Services weiterhin aus einer Hand zu beziehen. Folgende Gründe sprechen für die Software-Lösung der VRSG:
- VRSG als IT-Generalunternehmer: Weiterhin „alles aus einer Hand“;
- Schnittstellenthematik: Einführung einer Finanz-Applikation ist komplex;
- Trend zur Konsolidierung: immer höhere Anforderungen an die gegenseitige Vernetzung;
- Aufrechterhaltung der bestehenden Verbundlösung im Kanton, die zwischen Gemeinden, Kanton und Bund funktioniert.
Die Einführung einer neuen Applikation für das Finanzwesen in der Informatik einer Gemeinde stellt ein komplexes Vorhaben dar. Eine Hauptherausforderung liegt dabei in der Realisierung der zahlreichen Schnittstellen zu weiteren bestehenden Applikationen einer Gemeindeverwaltung. Im System einer grösseren Gemeindeverwaltung bestehen im Bereich des Finanzwesens zahlreiche Schnittstellen.
Bei einem Wechsel des Anbieters würde die seit längerem angestrebte und in Fortschritt begriffene Konsolidierung der Informatiklandschaften auf kantonaler und kommunaler Ebene zurückgeworfen und mittelfristig in Frage gestellt. Ein Auseinanderfallen des Verbundsystems würde bei Gemeinden aufgrund der wegfallenden Synergien zu höheren Beschaffungs- und Unterhaltskosten für ihre IT-Lösungen führen. Für zukünftige Projekte würden zudem die interkommunale Zusammenarbeit in Zweck- oder Gemeindeverbänden bis hin zu Gemeindefusionen erschwert und nicht zuletzt ein gemeinsames Know-how-Management (Aufbau von kantonsweiten ERFA-Gruppen, gemeinsame IT-Schulungen von Gemeindeangestellten im Hinblick auf kantonsinterne Stellenwechsel) erschwert.
- VRSG als IT-Generalunternehmer: Weiterhin „alles aus einer Hand“;
- Schnittstellenthematik: Einführung einer Finanz-Applikation ist komplex;
- Trend zur Konsolidierung: immer höhere Anforderungen an die gegenseitige Vernetzung;
- Aufrechterhaltung der bestehenden Verbundlösung im Kanton, die zwischen Gemeinden, Kanton und Bund funktioniert.
Bei einem Wechsel des Anbieters würde die seit längerem angestrebte und in Fortschritt begriffene Konsolidierung der Informatiklandschaften auf kantonaler und kommunaler Ebene zurückgeworfen und mittelfristig in Frage gestellt. Ein Auseinanderfallen des Verbundsystems würde bei Gemeinden aufgrund der wegfallenden Synergien zu höheren Beschaffungs- und Unterhaltskosten für ihre IT-Lösungen führen. Für zukünftige Projekte würden zudem die interkommunale Zusammenarbeit in Zweck- oder Gemeindeverbänden bis hin zu Gemeindefusionen erschwert und nicht zuletzt ein gemeinsames Know-how-Management (Aufbau von kantonsweiten ERFA-Gruppen, gemeinsame IT-Schulungen von Gemeindeangestellten im Hinblick auf kantonsinterne Stellenwechsel) erschwert.